Der ätherische Körper (die physische Matrix)
Zwischen den dichteren und den subtilen Körpern gibt es eine Analogie: unter anderem ähnelt der athmanische Körper stark dem astralen, der buddhiale - dem ätherischen, und der kausale dem physischen.
Der Ätherleib (die physische Matrix)
Lebenstonus, Ausdauer, Widerstandsfähigkeit des physischen Körpers gegenüber verschiedener Infektionen werden durch den allgemeinen energetischen Level des ätherischen bestimmt; vor den Krankheiten physischer Organe und Systeme kommen immer Störungen derer ätherischer Analoge. Eine gute ätherische Energetik bedeutet einen hervorragenden Schutz des physischen Körpers: solche Menschen frieren nicht, können mit etwas Mühe barfuß über glühende Kohlen gehen oder die Hand in die Flamme einer Kerze halten, ohne dass selbst kleine Härchen verbrennen oder sie selbst Schaden davon tragen. Wenn sich im physischen Körper die Muskeln an- und entspannen, die Sehnen gedehnt oder gelockert werden, die Gelenke aneinander reiben, wird die ätherische Energie nicht nur verbraucht, sondern auch wiederhergestellt, dabei wird ein anderes, subtileres Spektrum an Vibrationen hergestellt, als verbraucht.
Dabei nutzen viele, vor allem Sportler und Ballerinen, ihre Gelenke oft gnadenlos aus und zwingen sie dazu, unter unerträglichen Umständen zu arbeiten. Hier muss man wissen, dass jedes Gelenk (sowie die Muskeln und Sehnen auch) zwei prinzipiell unterschiedliche Arbeitsmodi haben: mit dem positiven oder negativen ätherischen Guthaben, und das muss man klar verstehen und, noch viel wichtiger, am eigenen Leib spüren, wenn man gesund sein will.
Der Modus mit einem positiven ätherischen Guthaben ist die Bewegung, welche die ätherische Energetik des Körpers erhöht (Muskeln, Sehnen). Subjektiv gesehen wird es als eine angenehme Dehnung empfunden, welche von zum Gelenk und seinen Sehnen unterschiedlichen Kräften durchgeführt wird - bis zum Level des Auftretens von leichten Schmerzen, die als heilend empfunden werden. Nach der Beendigung der Dehnung verspürt man im Gelenk eine angenehme Wärme und Erfülltheit von Lebenskraft - Dankbarkeit des gesättigten ätherischen Körpers.
Der Bewegungsmodus mit negativem Guthaben verringert die ätherische Energetik des Gelenks, der Sehnen oder des Organs, dabei arbeiten sie mit einer Überlastung, bis zur Abnutzung, und der ätherische Körper leiht sich dringend Energie von anderen seiner Teile, indem er sie in das belastete Organ einführt. Auf diesem Schema ist der ganze moderne Sport aufgebaut, der sich im Wesentlichen wenig von einem Stierkampf unterscheidet, deren Rollen die Sportler einnehmen und die Zuschauer sowie das ganze System der Wettbewerbe stellen die Banderilleros und Picadore dar.
Die Grenzen des ätherischen Körpers sind wechselhaft; wenn der Mensch gesund ist und sich gut fühlt, geht er einige Zentimeter oder sogar einige Dutzend davon außerhalb des physischen hinaustreten. Es gibt ein soziales Tabu auf das Berühren der ätherischen Körper, ausgenommen der streng zeremoniellen Momente: Händeschütteln oder das Küssen der Hand der Frau beim Treffen. An einen halbwegs bekannten Menschen so nah zu treten, um seinen ätherischen Körper mit dem eigenen zu spüren bedeutet, sein ehrliches Interesse an ihm direkt auszudrücken, was meistens als eine Einladung zur Intimität wahrgenommen wird.
Das Zerreißen des ätherischen Körpers gibt im Gegenteil eine schwer heilbare Krankheit des entsprechenden physischen Organs und die Mühen der Ärzte sind direkt oder indirekt auf die ätherische Heilung gerichtet, sonst kommt die Krankheit schnell wieder.
Die Qualität der Haut wird von der Intensität deren ätherischen Schutzes bestimmt; wenn der letztere schwächer wird, verliert die Haut als Elastizität und Straffheit, wird schlaff und faltig und kompensiert damit den Verlust der ehemaligen flexiblen Eigenschaften: für die Haut ist es wichtig, eine bestimmte Beweglichkeit um die Muskeln und Knochen zu haben, welche bei der Verringerung der Elastizität durch Falten kompensiert wird. Bei einer Abschwächung der ätherischen Energetik der Bandscheiben werden sie auch weniger elastisch, aber hier geschieht die Kompensation auf eine andere Art und Weise: um die Wirbelsäule herum wachsen Osteophyten - spezielle knöcherne Auswüchse, die die schwächer werdende Wirbelsäule stärken; davon kann sie zwar nicht mehr gebogen werden, aber die Ganzheit bleibt bestehen, sie zerfällt also nicht in Einzelteile.
Das ätherische Absolute ist die Quelle der Energie, die den physischen Plan unterstütz, das Prana der Inder. Die Verbindung zum ätherischen Absoluten bedeutet die subtilste Kunst in den energetischen Flüssen - der Gott Shiva, welcher die vielen Positionen des Hatha-Yogas erschuf.
Der ätherische Körper stellt das hauptsächliche energetische Gerüst dar, oder eine physische Matrix. Dort drin ist die Information über den Bau des physischen Körper enthalten, nach der das Wachstum des Kindes und die Wiederherstellung nach Krankheiten, Schnitten usw. passiert. Vor den Krankheiten des physischen Körpers kommen normalerweise Störungen der ätherischen Energetik, die sich dann im Organismus des Menschen materialisieren. Der ätherische Körper bekommt Energie (verschiedener Art) aus drei Quellen: das ist der astrale Körper, der physische Körper und die Umwelt. Den Zustand des ätherischen Körpers verspürt der Mensch im Allgemeinen als den Level seiner Lebhaftigkeit, Kraft, Vitalität und Immunität. Der Einfluss des astralen Körpers auf den ätherischen wurde schon lange bemerkt: das ist teilweise die Auswirkung der Laune auf die Lebensvitalität; der Einfluss des physischen Körpers auf den ätherischen ist noch sichtbarer: das ist die Energie der (mäßigen) physischen Übungen und des verdauten Essens. Die dritte Energiequelle des ätherischen Körpers ist die Umwelt des Menschen (die ihn jedoch auch vergiften kann), die von vier Elementen dargestellt ist: Feuer, Erde, Luft und Wasser, die Energie unmittelbar mit dem ätherischen Körper austauscht (analog dazu tauscht der astrale Körper die Energie unmittelbar mit den astralen Körpern anderer Menschen, sowie mit dem astralen Plan der subtilen Welt; dasselbe betrifft auch den mentalen und andere Körper). Aber trotzdem befinden sich alle hauptsächliche Energiequellen im Menschen selbst: das sind der astrale und der physische Körper. Die Energie der niedrigeren Vibrationen bekommt der ätherische Körper aus dem physischen, genau genommen, es nimmt einen Teil der Vibrationen in sich auf, die bei der Verdauung des Essens freigesetzt werden. Ein Zeichen dafür, dass der ätherische Körper dazu bereit ist, die Energie des physischen aufzunehmen, ist der Appetit, welcher dem Menschen vorsagt (wenn er nicht kaputt ist, worüber weiter unten die Rede ist), Energien welcher Lebensmittel sein ätherischer Körper braucht. Wenn der Mensch ohne Appetit isst, dann kommt die Energie des verdauten Essens nicht in den ätherischen Körper und wird sich verzerrt über den physischen Körper verteilen (normalerweise steuert der ätherische Körper die Verteilung und repariert nebenbei kleinere Schäden und reguliert insgesamt den Stoffwechsel) und in die subtileren Körper gelangen, ohne den ätherischen zu passieren, zum Beispiel, in den astralen Körper, zur starken emotionalen Überspannung: der Mensch wird wütend vor Überfluss.
Die Kultur des ätherischen Körpers bei einem durchschnittlichen modernen Menschen ist sehr gering; wir spüren ihn nur dann und dort, wenn und wo starke ätherische Störungen auftreten, zum Beispiel Risse, die normalerweise von einem starken physischen Schmerz begleitet werden - dann hört man das, ob man will oder nicht. Gleichzeitig ist es sehr wichtig, die ätherischen Strukturen in sich im gesunden Zustand zu spüren - davon hängt sowohl das Wohlergehen aller Organe, als auch die Effektivität und Schönheit aller Bewegungen des Menschen. Aber sogar ein ätherisch absolut ungebildeter Mensch spürt manchmal seinen ätherischen Körper, und zwar beim:
- Zustand vom starken Hunger und Durst, oder im Gegenteil, wenn man nach einem guten Essen angenehm satt ist;
- Starke Schläfrigkeit, Müdigkeit nach harter physischer Arbeit und die Munterkeit nach einem Schlaf an der frischen Luft;
- Zustand vom starken Brechreiz, wenn der physische Körper sich darauf vorbereitet, das ätherisch unpassende Produkt wieder abzustoßen;
- Physischer Kontakt mit einem geliebten oder verhassten Menschen, unabhängig vom Vorhandensein sexueller Gefühle;
- Meditation am Strand, in der warmen Badewanne oder im Eisloch.
Ungeschickte, plumpe Bewegungen, die Unfähigkeit, die Tischecke zu umgehen, ohne sie zu berühren; das Geschirr und andere kleine Gegenstände, die ständig aus den Händen des Menschen fallen und auf dem Boden zerbrechen - all das zeigt einen Menschen, der keinen Kontakt mit seinem ätherischen Körper gefunden hat und deshalb in ständiger Unstimmigkeit damit lebt.
Die glatten, wie bei den Mimen, Bewegungen, die die Illusion der Bewegung in einer festen Umgebung erzeugen, zeigen dagegen eine deutliche Übereinstimmung des ätherischen und des physischen Körpers. Wenn sie gut übereinstimmt sind, ist der Mensch auch zu schnellen Bewegungen fähig, während derer der physische Körper nicht außerhalb der Grenzen des ätherischen geht - diese Kunst beherrschen gute Tänzer und Kampfkunst-Meister: Karate, Kung Fu usw.
Ätherische Interaktionen geschehen in einer Familie täglich: Essen wird gekocht, Wäsche wird gewaschen, Kinder und Erwachsene werden geküsst, geliebkost und geklatscht, und wenn es keine die Handlungen des astralen Plans vergiftende, starke (wenn auch verdrängte) emotionale Abneigung der Eltern gegenüber den Kindern oder gegenseitige Abneigung gibt, dann erscheint in der Regel ein Komfort, also ein weiches ätherisches Feld im Haus.
Man sollte kasuale, mentale und astrale Begrenzungen unterscheiden, die auf den ätherischen Körper auferlegt werden. Die Notwendigkeit, seinen physischen Körper in bestimmten Grenzen zu halten - sagen wir mal, sich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen und die Straße nicht bei roter Ampel zu durchqueren - schöpft die rein ätherischen Begrenzungen, die auf einen zivilisierten Menschen durch das soziale Umfeld auferlegt werden, bei Weitem nicht aus. Ein großer Teil der guten Manieren bezieht sich auf die Begrenzung und die Einordnung der ätherischen Manifestationen des Menschen. Selbst wenn man zu Gast ist, einen Gegenstand vom Tisch nimmt und ihn etwas länger in den Händen dreht, als üblich, wird man den Menschen gleich für einen ungezogenen Lümmel halten, der keine elementaren Regeln des sozialen Benehmens kennt.
Aber am schlimmsten für den ätherischen Körper ist ein Krieg gegen den astralen. Es ist schwer, schön zu werden; aber es ist sehr einfach, unschön oder sogar hässlich zu werden: dafür muss man nur sein Gesicht oder seine Figur hassen. Dann geht der ätherische Körper schnell in das physische hinein und tritt an die Oberfläche nur an einzelnen Orten als scharfe Reißzähne - in solchem Stil zeichnen die Künstler die Hexen und Hexenmeister aus den Märchen.
Ein schöner, gepflegter ätherischer Körper, dessen Energetik durch vornehme Kleidung und Kosmetik verstärkt ist, braucht man zum Erschaffen des Images einer Schönheiten oder eines Schönen, und hier finden die Mühen der Masseure, Friseure und Make-up-Künstler ihren Abschluss. Wenn ein solches Wesen in der Gesellschaft erscheint, werden die Besitzer von starken und schönen kasualen Körper unwillentlich neidisch: die ätherische Energetik ist doch viel dichter und spürbarer als die kasuale! Sie "zieht die Blicke auf sich", aber wenn die Gesellschaft sich an ihrer ätherischen Herrlichkeit gesättigt hat, (oh, menschliche Undankbarkeit!) wird sie wieder von ihren angefangen Tätigkeiten "abgelenkt".