Das Jenseits. Leben zwischen den Leben
Bewohner der feinstofflichen Welten
Das ganze "Jenseits" besteht aus allen möglichen Operationen, Vereine und Gemeinschaften, in denen die Gestorbenen leben, die nach dem Prinzip der gleichen Ziele, des gleichen Glauben, der gleichen Mentalität usw. gesammelt wurden. Jede dieser Gemeinschaften ist in den Prinzipien ihrer Formierung nicht mit den vielseitigen anderen Gemeinschaften vereinbar und ist sogar territorial und räumlich von ihnen getrennt. Die meisten haben absolut keine Ahnung über andere Lebensorte, außer der ihren, für sie bestimmten Umwelt.
Solch eine Aufteilung aller Gestorbenen in eine unendliche Menge an verschiedenen Gemeinschaften nach Anzeichen der historischen Ära, in der sie vor dem Tod lebten, nach Angehörigkeit zu einer Nationalität oder einem Volk und auch nach der Qualität der Vibrationen, die in den Bewusstseinen der gestorbenen Menschen vorhanden sind, ist sehr schwer, genau genommen, nahezu unmöglich aus der Sicht der Wahrnehmung des dreidimensionalen Raums.
Dabei interessieren sich die Bewohner der vielen subtilen Welten des unteren und mittleren Astral-Levels wenig für die Hintergründe und Gesetzen, laut denen deren "jenseitige" Existenz gewährleistet wird. Sie die Welt, in der sie leben, als Gegebenheit und nehmen alles, was mit ihnen und um sie herum geschieht, als selbstverständlich wahr, genauso wie wir Lebenden unsere eigene Welt wahrnehmen.
Als ich zum Beispiel jemanden darüber fragte, woher er seine Kleidung hat, habe ich fast immer dieselbe Antwort bekommen: "Es wurde mir gegeben..." oder "Ich hatte es immer an" usw. Nur wenige der Gestorbenen konnten sagen, dass er oder sie sich selbst die eigene Kleidung ausgedacht haben oder dass sie ihre Umwelt durch eigene Willens- und psychische Kraft gestaltet haben. Die meisten haben keine Ahnung, woher etwas kommt oder wohin etwas geht.
Die Erinnerung an die Details und Besonderheiten deren irdischen Lebens hat nahezu keiner der Bewohner der unteren Astral-Schichten, genauso wie die lebenden Menschen keine Erinnerung an die früheren Erfahrungen haben, die deren Seele mal hatte. Aber nichts desto trotz leben sie weiter und verhalten sich so, wie es während dessen Leben im physischen Plan der Erde war.
So habe ich während einiger meiner Astral-Besuche Indianer getroffen, die auch nach dem Tod weiterhin in Wigwams leben, deren übliche Kleidung tragen, auf den weiten Prärien Bisons jagen, Mustangs reiten und nichts darüber wissen (oder wissen wollen), dass er irgendwo andere Welten gibt, die anderes als die ihre ist.
Alles in deren Welt ist genau so, wie in der irdischen, mit der Ausnahme, dass es neben ihnen der von ihnen so verhassten Zivilisationen gibt und man sich mit dem Mustang unterhalten und seine Ansichten über das Leben erfahren kann; Wigwam oder der Bogen, sogar die indianische Pfeife können sehr viel über deren Besitzer verraten und die Bisons verstehen der positive Rolle im Leben der Indianer, mit der sie ganz zufrieden sind usw. usf..
Eins kam ich sogar in die Gemeinschaft der Christen-Dogmatiker, deren Umgebung komplett der kirchlichen Vorstellung vom Himmel entsprach: derselbe langweilige "Garten Eden" mit himmlischen Bäumen und Vögeln, unter denen die geistigen Bewohner gleichförmig und monoton ihr "himmlisches" Dasein führen.
Dort gibt es auch die eigene "Hölle", in dem alle schrecklichen Accessoires von den blind gläubigen Sündiger materialisiert wurden: heiße Kessel mit kochendem Öl, "Teufel", die raffiniert die Armen quälen, deren Schicksal nach dem Tod es ist, "ewig" gequält und zu leiden.
Je mehr sich der Mensch während des Lebens durch alle möglichen ausgedachten und unwissenden Vorstellungen über sich und seine Umwelt eingrenzt, in desto härtere und eingrenzendere Bedingungen kommt er nach dem Tod - das ist ein Axiom. Was sich in Ihrem Bewusstsein als dominanter Gedanken befindet, wird auch die Grundlage für Ihr Leben nach dem Tod sein.er, "DORT" gibt und nicht geben kann.
Die nächsten Sorgen nach dem Tod unterscheiden sich von denen während des Lebens insofern, dass der Mensch plötzlich anfängt, sein Leben rückwärts zu leben, angefangen mit den Momenten, die dem Tod vorauskamen, bis hin zur Kindheit und sogar seiner Geburt in der physischen Welt. Vor seinem geistigen Auge zieht nach und nach seine Vergangenheit rückwärts vorbei, all die Ereignisse, die während seines Lebens aus seiner geistigen Natur kamen. Und alles, was eine negative emotionale oder gefühlvolle Färbung gegenüber anderen Menschen hüllt sich in eine flexible und dynamische Astral-Materie und verwandelt sich in reelle Bilder und Ereignisse, die als Quelle der seelischen Leiden für den Gestorbenen selbst dienen.
Zweitens, während des Todes sieht jeder sterbende wirklich ein helles Licht, den fast alle Erforscher des Phänomens "Das Leben nach dem Tod" als "das leuchtende Wesen" bestimmen, voller Liebe, Glückseligkeit und Wohlwollen zum sterbenden, welches an allen Problemen und Sorgen des Menschen nach dem Tod teilhat.
Ängste im Jenseits
Versuchen Sie nicht, etwas mit Ihrer Angst zu tun, denn nichts wird helfen, sondern die Situation nur verschlimmern. Egal, was Sie wegen der Angst machen, wird eine noch größere Angst gebären. Nehmen Sie sie lieber an, notieren Sie sich, dass Sie sie haben und haben noch einige Zeit Angst.
Wenn Ihnen die Tatsache bewusst wird, dass Sie Angst haben, wird Ihre Angst sehr bald ganz von alleine verschwinden, denn sie kann nicht ewig andauern. Die Eigenschaften all unserer Probleme sind so, dass sie verschwinden, sobald wir sie annehmen und werden noch schwerer, wenn wir einen Konflikt mit ihnen haben. Nur das Annehmen der Ausweglosigkeit vertreibt die Gewitterwolken, nur das Annehmen, und nicht der Kampf dagegen.
Nur Die Angst selbst kann Ihnen Angstlosigkeit geben, genauso, wie aus der Wut das Mitgefühl kommt und beim Verstehen der Natur des Hasses in Ihrem Herzen kann Liebe gezeugt werden. Aber dafür braucht man gar nicht den Konflikt, sondern nur ein wachsames Bewusstsein. Und wenn Sie das ziel haben, jede Ihre Sorge selbst zu verstehen, dann kommt die Zeit, wo Sie an die wichtigste und schärfste Sorge herankommen - den Tod.
Im Vergleich zum Tod ist das Leben nur ein blasser Augenblick, der auf viele Jahre ausgedehnt wurde, ein nichts, denn das Leben kann weder so anstrengend und scharf, noch so geheimnisvoll und endgültig sein, wie der Tod, der immer komplett kommt und nicht in Raten. Es gibt nichts schärferes, aufregenderes und schicksalhafteres für die weiteren Reinkarnationen, als das Durchleben des Todes.
Einen Menschen von den Schrecken des Todes kann nur die Erkenntnis der Wahrheit befreien, dass die Seele eines Menschen nach dem Tod nicht stirbt, sondern nur einen Übergang macht, in die Feine Welt geboren wird, woher sie nach Ablauf einiger Frist wieder auf die Erde im Körper eines Neugeborenen zurückkehrt. Während die Seele eines Menschen sich umgestaltet, lebt sie viele Leben und vervollkommnet sich dabei. Wenn die Möglichkeiten des Funktionierens des physischen Körpers zu Lebzeiten erschöpft sind, entfernt sich die Seele des Menschen aus ihm in ihre weitere Existenz nach dem Tod und nimmt mit sich auch ihre Feine Körper weg.
Austrittspunkte aus dem Körper im Moment des Sterbens
Die ersten davon - der ätherische, der astrale und der mentale Körper werden einer Reihe destruktiver Umgestaltungen unterworfen, im Laufe deren sie zerfallen und dabei jedem Niveau die Energie, die der Geist bei seiner nächsten Verkörperung auf die Erde "geborgen" hat, zurückgeben, so das letzten Endes, nach der Vollendung des Kreislaufs menschlicher Verkörperungen wieder nur der unsterbliche Geist (Monade, die in Materie eines kasualen, eines buddhischen, eines geistigen und eines atmischen Körper bekleidet ist) allein bleibt.
Im Laufe des Sterbens entsteht letzten Endes unter Druck von Lebensenergie, die im Zentrum der grössten Konzentration des Bewusstseins angesammelt war, im Gewebe ein Stich oder eine Öffnung, durch die die Seele den physischen Körper verlässt, wenn sich der innere Impuls zur Abtrennung steigert. Bei den Tieren, Kindern und auch Menschen, deren Bewusstsein zu Lebzeiten im physischen oder astralen Körper völlig polarisiert war, dienen als Stellen für den Austritt der Seele psychische Zentren: von Sonnengeflecht - Manipura-Chakra und von sakralem - Swadhisthana-Chakra.
Bei den Menschen mentaler Art, deren Lebensfunktion mit Niveaus des Denkens hoher Schwingungen eng verbunden war, und auch bei geistig entwickelten Menschen, die an intensiven Austausch mit Energien Geistiges Niveaus gewohnt sind, befreit sich die Seele während des Todes durch den Wirbel - Ssakhsrara-Chakra. Die Seele eines Menschen "mittlerer Entwicklung" nutzt (zeitweilig) den dritten Austritt - unmittelbar unter dem oberen Teil des Herzen gibt es noch eine Ausgangsöffnung.
Es besteht eine feste Verbindung zwischen dem Ort der nächsten Erscheinung der Seele im Astral nach dem Tod und der Qualität der Energie des Zentrums, durch das das Bewusstsein während des Todes "weggeht".
Deshalb haben alle bösen und grausamen Menschen, die aus Manipura-Chakra rausgehen,im Augenblick des Todes eine merkwürdig gleiche und ähnliche Empfindung des endlosen Fallens und gelingen direkt in verschiedene Sphären der Hölle für die obligatorische Befreiung ihrer astralen Körper vom Dominieren harter Energien in ihren Feldhüllen.
Wenn eine Seele das Physische Niveau durch den obersten Austritt, der in sich alle hochwertigen Schwingungen der Zentren über Zwerchfell synthetisiert, verlässt, so wird die Wiedergeburt in der Feinen Welt höchst günstig, leicht, freudig und glatt. Alles hängt davon ab, in welchen Schwingungen sich das Bewusstsein im Augenblick des Todes befand und welche Qualität in der Feldhülle dominiert.
Der Austritt im Bereich von Schulterblättern hat aber eine direkte Verbindung mit mittleren Unterabteilungen des Astrals - mit den zahlreichen Erscheinungen der sogenannten "Welt der Doppelgänger", die sich nicht viel (zum Besten) von unserer unterscheiden, sind aber sehr streng abhängig von der konfessionellen Orientierung des Bewusstseins des Verstorbenen differenziert.
Im Prozess des "Sterbens" "fliegt" die Seele eines einfachen, auf den bewussten Übergang in die Feine Welt nicht vorbereiteten Menschen nicht sofort "ab". Verschiedene Religionstraditionen legen vierzig oder neunundvierzig Tage fest, innerhalb deren die halbbewusste Seele nach dem "Fenster" in ihre bessere Welt sucht, (von uns aber wird festgelegt, dass dieser Anpassungszeitraum für jede nicht vorbereitete Seele streng individuell ist und kann sowohl viel kürzer (innerhalb von einem Augenblick bis zu einigen Stunden), als auch viel länger (innerhalb von Monaten und sogar Jahren) dauern.
Wie eine übliche, "durchschnittsstatistische" Seele aber anbetrifft, ist da der Sachverhalt so, als ob sie während dieser sieben bedingt gezeichneten irdischen Wochen wieder stürbe, indem sie das Bewusstsein jedes Mal verliert und eine höhere Ebene der Vorstellungen erreicht. Nachdem der Verstorbene wieder zu sich gekommen ist, stellt er fest, dass er schon in einer neuen, gemühtlicheren und anziehenderen Welt ist.
Die Kraft der Vorstellungskraft im Jenseits
Je nach dieser Vorwärtsbewegung durch zahlreiche Stufen und Bereichen von der Äusseren Astralen Sphäre wird die Feldhülle der Seele durch ihre Gemütsbewegungen und geistige Leiden von destruktiven Vibrationen immer mehr gereinigt und die Selle nimmt allmählich eine attraktivere Menschengestalt an. Denn das Äussere in der Feinen Welt entspricht vollständig dem Seelenzustand.
Das übrige aber, - einmalige und kleine, was die Seele nicht berühren konnte und was in ihr einigermassen anhaltende Vibrationen des wahren Gefühls nicht erweckte, - sei dies das Gute, oder sei dies das Böse, - wird nach dem Tode recht schnell in jeweiligen Sphären der Astralen Ebene gelöst und im Gedächtnis des Verstorbenen als nutzloses Material gelöscht. Üblicherweise wird dieser Prozess durch ziemlich unangenehme und schmerzhafte Empfindungen, die im Bewusstsein des Verstorbenen widerspiegelt werden, begleitet.
Worin, eigentlich, besteht der wahre Sinn "der Kunst zu sterben", in der wir dich, den lieben Leser, auszubilden versuchen? Vor allem um während des Übergangsprozesses eine hohe Bewusstseinsstufe erhalten zu können, und um die niedrigsten Energien durch eine ständige geistige Bestrebung nicht zu lassen, das Bewusstsein zu den Ebenen der Vibrationen der astralen Ströme von schlechter Qualität zu verführen.
Die Phantasie gewinnt während des Überganges eine riesige Kraft und Macht. Welches Bild euch in den Sinn auch kommen möge, beginnen eure Astrosomsvibrationen sofort entsprechend auf eine gewisse Resonanz auf das eingebildete Bild gestimmt zu werden, und wenn nur euer Willen wenigstens der kleinste Impuls in der Richtung der Erfüllung des Erwünschten senden wird, so wird das Eingebildete durch die Astrale Materie sofort in die Wirklichkeit umgesetzt sein.
Jeder Verstorbene bringt mit sich in sein Dasein nach dem Tode Erinnerungen an seine Vergangenheit, ihn während seines irdischen Lebens überfüllte Wünsche. Davor kann man sich nicht verstecken und davon kann man sich nicht weglaufen: über kurz oder spät werdet ihr von euren Gedanken, euren Taten eingeholt, und nur jeder persönlich wird ganze Verantwortung für alles tragen, was von ihm begangen worden ist. Welche Gedanken während des Sterbens vorherrschend sein werden, genauso werden nach dem Übergang euer Zustand, euer Äussere und eure Umgebung selbst sein.
Im allgemeinen muss man bemerken, dass der Tod nur in sehr seltenen Fällen, wenn wahrhaftig gute und altruistisch gelebten Menschen sterben, einfach und leicht sein kann. In meisten Fällen ist es ein nicht so angenehmer Abschnitt in der Existenz der Seele, jedenfalls bis zum Zeitpunkt ihrer vollständigen Anpassung an neue Lebensverhältnisse in der Feinen Welt.